Samstag, 1. Juli 2017

Aktivitäten 2016

        Kerstin Michaels                                                           Haiko Nieland                                                  Ursula Köppl
SprecherInnen der Initiative     



Hier finden Sie die Flugblätter, Briefe und Dokumente zur Bauplanung aus 2016. 



Beschluss 2016
..."Die Landeshauptstadt Schwerin hat am 18.7.2016 beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 97.16 „Wickendorf-West“ aufzustellen. Der Geltungsbereich ist im Übersichtsplan dargestellt. Das Plangebiet befindet sich am nördlichen Stadtrand und grenzt unmittelbar an die Gemeinde Seehof an.

Im Stadtteil Wickendorf bestehen Wohnbaupotentiale. Aus diesem Grund werden Bauflächen für eine aufgelockerte Bebauung ausgewiesen. Planungsziel ist, die Entwicklung von Wohnbauflächen sowie die Einbindung der vorhandenen Freiraum- und Baustruktur, um einen attraktiven Wohnstandort zu schaffen...."


Hier der Link zu den Beschlüssen der Stadt Schwerin in 2016:
 https://brs-schwerin.de/vorgang/5593






Initiative – Rettung der Naturschutzfläche Wickendorf West
19055 Schwerin
Seehofer Str. 10
e‐mail: wickendorf‐west‐naturschutz@freenet.de Info
August 2016

Sehr geehrte Wickendorfer,
wir wenden uns mit einem Flugblatt an Sie, um unsere Argumente im
Zusammenhang mit der weiteren Bebauung in Wickendorf darzulegen. Es geht
um das ehemalige Kleingartengelände hinter den Grundstücken
Seehofer Str 3 ‐10.

In der Sitzung des Ortsbeirats Wickendorf am 27.06. 2016 wurde eine
Zustimmung der von der Stadt beabsichtigten Bebauung „Wickendorf West“
für 30 – 40 Grundstücke (bei 2 Enthaltungen) beschlossen. Der
„Hauptausschuss“ der Stadt hat darauf am 18. Juli in einem
Aufstellungsbeschluss das baurechtliche Verfahren in Gang gesetzt. Nur
Bündnis90‐Die GRÜNEN haben im Ausschuss dagegen votiert. In der Sitzung
wurde bereits mündlich eine negative naturschutzrechtliche Bewertung vorab
abgegeben. Die Wickendorfer Initiative – Rettung der Naturschutzfläche
Wickendorf West befürchtet nun, dass damit kein ergebnisoffenes Verfahren
mehr gegeben ist.

Nach Auffassung der Initiative werden die Gegenargumente aus Umweltsicht
nicht ausreichend berücksichtigt. Es handelt sich nach unserer Ansicht um eine
aus Gründen des Naturschutzes wertvolle Fläche, die durch das Bauvorhaben
„Wickendorf West“ zerstört würde. Über den Straßenausbau zum Henningshof
kann in einem zweiten Schritt die Bebauung der hinter den Grundstücken
Seehofer Str 11 – 20 mit weiteren 60 ‐70 Häusern in Angriff genommen
werden.

Wir beziehen uns ausdrücklich auf eine Rede der Oberbürgermeisterin Angelika
Gramkow bei der Ausstellungseröffnung: „zur nachahmung empfohlen!“ am
30. Juni 2016 im Schweriner Marstall, in der sie sinngemäß im Interesse der
Nachhaltigkeit…den behutsamen Umgang mit der Natur bei allen
planerischen und baulichen Schritten im Stadtbereich zur Aufgabe aller
politisch und administrativ Handelnden…. erklärte.
Unsere Naturschutz Argumentation für einen vorsichtigen, behutsamen und
nachhaltigen Umgang in Wickendorf West:

Das kleingärtnerisch genutzte Gebiet „Wickendorf West“ ist nach der
Wende schrittweise in dieser Nutzung aufgeben worden. In den
folgenden 25 Jahren ist dadurch ein Gelände der Autosukzession
(Naturüberlassung) entstanden, dass als Rückzugsgebiet für Pflanzen
und kleine, seltene Tiere genutzt wird, die sonst im Umfeld keinen Raum
mehr haben. Es existierte seit über 50 Jahren ein Obstbaumbestand der inzwischen
verwilderte aber noch immer von Anwohnern genutzt wird.

Die weitere Umgebung ist überwiegend von intensiver konventioneller
Landwirtschaft mit Monokulturen (Raps, Getreide, Mais) eingeschlossen,
die zu einem regelmäßigen üblichen Eintrag von diversen Herbiziden,
Fungiziden und Pestiziden, (u.a. auch von Glyphosat) in unmittelbarer
Wohnungsnähe führen. Die dadurch bestehende „Agrarwüste“ wird nur
durch wenige naturnahe Flächen unterbrochen und aufgelockert. Genau
dieses naturnahe Gebiet ist in der Bauplanung zur Bebauung
vorgesehenen.

Dies ist ein erheblicher Eingriff in das bereits scheibchenweise
angegriffene ökologische Restgebiet für Tiere und Pflanzen in
Wickendorf. Bereits durch die großflächige Bebauung am Seeufer bis
direkt an das Naturschutzgebiet und die Errichtung einer
Bootssteganlage auch für große Motorboote im Naturschutzgebiet
Wickendorfer Bucht wurden Naturschutzflächen zerstört. Durch die
vorgesehene Bebauung in „ Wickendorf West“ würde für wenige Häuser
eine nicht wieder gut zumachende Zerstörung einer naturnahen
wertvollen Fläche in Kauf genommen. Eine „Ausgleichsfläche mit Hecke“
am Rande der Bebauung ist im Vergleich dazu ein Witz und kein Ersatz
für den unwiederbringlichen Verlust des entstanden Refugiums für
seltene Tiere und Pflanzen.

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Unterstützung
Kerstin Michaels Haiko Nieland Ursula Köppl
Im Namen der „Initiative – Rettung der Naturschutzfläche Wickendorf West“




Initiative – Rettung der Naturschutzfläche Wickendorf West
19055 Schwerin
Seehofer Str. 10
e-mail: wickendorf-west-naturschutz@freenet.de                                                                      17.Juli 2016

Per mail: an Oberbürgermeisterin Angelika  Gramkow

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Gramkow,
in der Sitzung des Ortsbeirats Wickendorf am 27.06. 2016 wurde eine Zustimmung der von der Stadt beabsichtigten Bebauung „Wickendorf West“ für 30 – 40 Grundstücke beschlossen(bei 2 Enthaltungen). Nach Auffassung der Unterzeichner wurden dabei  die Gegenargumente aus Umweltsicht nicht ausreichend berücksichtigt. Wir wurden in der Sitzung auf spätere Prüfungen und Einwendungsmöglichkeiten verwiesen. Aus diesem Grunde wollen wir Ihnen unsere Ablehnung der Bebauung im Folgenden vortragen.
Es handelt sich nach unserer Ansicht um eine aus Gründen des Naturschutzes wertvolle Fläche, die durch das  Bauvorhaben „Wickendorf West“ zerstört würde.  Wir bitten Sie, sich bei den notwendigen Abwägungen des Bauvorhabens für den Naturschutz, und damit für den Erhalt der entstandenen naturnahen Fläche zu entscheiden.
Wir beziehen uns dabei ausdrücklich auf Ihre Rede bei der Ausstellungseröffnung:  
„zur nachahmung empfohlen!“ am 30. Juni 2016 im Schweriner Marstall, in der Sie sinngemäß im Interesse der Nachhaltigkeit
 ….den behutsamen Umgang mit der Natur bei allen planerischen und baulichen Schritten im Stadtbereich zur Aufgabe aller politisch und administrativ Handelnden… forderten.
Wir hoffen, dass es sich tatsächlich um die Handlungsmaxime der in der Stadt Schwerin für das Bauvorhaben Verantwortlichen handelt und nicht nur eine Sonntagsrede.

Unsere Naturschutz Argumentation für einen vorsichtigen, behutsamen und nachhaltigen Umgang in Wickendorf West:

  • Das kleingärtnerisch genutzte Gebiet „Wickendorf West“ ist nach der Wende schrittweise in dieser Nutzung aufgeben worden. In den folgenden 25 Jahren ist dadurch ein Gelände der Autosukzession (Naturüberlassung)  entstanden, dass als Rückzugsgebiet für Pflanzen und kleine, seltene Tiere genutzt wird, die sonst im Umfeld keinen Raum mehr haben.
  • Es existierte seit über 50 Jahren ein gepflegter Obstbaumbestand der inzwischen verwilderte aber noch immer von Anwohnern genutzt wird.
  • Die weitere Umgebung ist überwiegend von intensiver konventioneller Landwirtschaft mit Monokulturen (Raps, Getreide, Mais) eingeschlossen, die zu einem regelmäßigen  üblichen Eintrag von diversen Herbiziden, Fungiziden und  Pestiziden,  (u.a. auch von Glyphosat) in unmittelbarer Wohnungsnähe führen. Die dadurch bestehende „Agrarwüste“ wird nur durch wenige naturnahe Flächen unterbrochen und aufgelockert. Genau dieses naturnahe Gebiet  ist in der Bauplanung zur Bebauung vorgesehenen.
  • Dies ist ein erheblicher Eingriff in das bereits scheibchenweise angegriffene ökologische Restgebiet für Tiere und Pflanzen in Wickendorf. Bereits durch die großflächige Bebauung am Seeufer bis direkt an das Naturschutzgebiet und die Errichtung einer Bootssteganlage auch für große Motorboote im Naturschutzgebiet Wickendorfer Bucht wurden Naturschutzflächen zerstört. Durch die vorgesehene Bebauung in „ Wickendorf West“ würde  für wenige Häuser eine nicht wieder gut zumachende Zerstörung einer naturnahen wertvollen Fläche in Kauf genommen. Eine „Ausgleichsfläche mit Hecke“ am Rande der Bebauung ist im Vergleich dazu ein Witz und kein Ersatz für den unwiederbringlichen Verlust des entstanden Refugiums für seltene Tiere und Pflanzen.

Wir bitten freundlich um eine Antwort und stehen auch für Gespräche gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Michaels                   Haiko Nieland                                   Ursula Köppl
Im Namen der   „Initiative – Rettung der Naturschutzfläche Wickendorf West“


Initiative – Rettung der Naturschutzfläche Wickendorf West

19055 Schwerin
Seehofer Str. 10
e-mail: wickendorf-west-naturschutz@freenet.de                                                             18.Juli 2016


Per mail an: alle Fraktionen im Rathaus Schwerin

Sehr geehrter Frau/Herr Fraktionsvorsitzende …,
in der Sitzung des Ortsbeirats Wickendorf am 27.06. 2016 wurde eine Zustimmung der von der Stadt beabsichtigten Bebauung „Wickendorf West“ für 30 – 40 Grundstücke beschlossen(bei 2 Enthaltungen). Nach Auffassung der Unterzeichner wurden dabei  die Gegenargumente aus Umweltsicht nicht ausreichend berücksichtigt. Wir wurden in der Sitzung auf spätere Prüfungen und Einwendungsmöglichkeiten verwiesen. Aus diesem Grunde wollen wir Ihnen unsere Ablehnung der Bebauung im Folgenden vortragen.
 Es handelt sich nach unserer Ansicht um eine aus Gründen des Naturschutzes wertvolle Fläche, die durch das  Bauvorhaben „Wickendorf West“ zerstört würde.  Wir bitten Sie, sich bei den notwendigen Abwägungen des Bauvorhabens für den Naturschutz und damit für den Erhalt der entstandenen naturnahen Fläche zu entscheiden.
Wir beziehen uns dabei ausdrücklich auf eine Rede der Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow bei der Ausstellungseröffnung:  „zur nachahmung empfohlen!“ am 30. Juni 2016 im Schweriner Marstall, in der sie sinngemäß  im Interesse der Nachhaltigkeit
…den behutsamen Umgang mit der Natur bei allen planerischen und baulichen Schritten im Stadtbereich zur Aufgabe aller politisch und administrativ Handelnden…. erklärte.
Wir hoffen, dass es sich tatsächlich um die Handlungsmaxime der in der Stadt Schwerin für das Bauvorhaben Verantwortlichen handelt und nicht nur eine Sonntagsrede war.

Unsere Naturschutz Argumentation für einen vorsichtigen, behutsamen und nachhaltigen Umgang in Wickendorf West:

  • Das kleingärtnerisch genutzte Gebiet „Wickendorf West“ ist nach der Wende schrittweise in dieser Nutzung aufgeben worden. In den folgenden 25 Jahren ist dadurch ein Gelände der Autosukzession (Naturüberlassung)  entstanden, dass als Rückzugsgebiet für Pflanzen und kleine, seltene Tiere genutzt wird, die sonst im Umfeld keinen Raum mehr haben.
  • Es existierte seit über 50 Jahren ein gepflegter Obstbaumbestand der inzwischen verwilderte aber noch immer von Anwohnern genutzt wird.
  • Die weitere Umgebung ist überwiegend von intensiver konventioneller Landwirtschaft mit Monokulturen (Raps, Getreide, Mais) eingeschlossen, die zu einem regelmäßigen  üblichen Eintrag von diversen Herbiziden, Fungiziden und  Pestiziden,  (u.a. auch von Glyphosat) in unmittelbarer Wohnungsnähe führen. Die dadurch bestehende „Agrarwüste“ wird nur durch wenige naturnahe Flächen unterbrochen und aufgelockert. Genau dieses naturnahe Gebiet  ist in der Bauplanung zur Bebauung vorgesehenen.
  • Dies ist ein erheblicher Eingriff in das bereits scheibchenweise angegriffene ökologische Restgebiet für Tiere und Pflanzen in Wickendorf. Bereits durch die großflächige Bebauung am Seeufer bis direkt an das Naturschutzgebiet und die Errichtung einer Bootssteganlage auch für große Motorboote im Naturschutzgebiet Wickendorfer Bucht wurden Naturschutzflächen zerstört. Durch die vorgesehene Bebauung in „ Wickendorf West“ würde  für wenige Häuser eine nicht wieder gut zumachende Zerstörung einer naturnahen wertvollen Fläche in Kauf genommen. Eine „Ausgleichsfläche mit Hecke“ am Rande der Bebauung ist im Vergleich dazu ein Witz und kein Ersatz für den unwiederbringlichen Verlust des entstanden Refugiums für seltene Tiere und Pflanzen.

Wir bitten freundlich um eine Antwort und stehen auch für Gespräche gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Michaels                   Haiko Nieland                                Ursula Köppl
Im Namen der   „Initiative – Rettung der Naturschutzfläche Wickendorf West“
E mail: wickendorf west <wickendorf-west-naturschutz@freenet.de>

......Nach diesen Briefen hat die Bürgermeisterin  Fr. Gramkow mit Hr.Thiele (Stadtentwicklung), Fr. Döring (Ortsbeirat)  und später die Fraktion Bündnis 90/Grüne eine Ortsbegehung mit der Initiative durchgeführt.....




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