Freitag, 28. Juli 2017
SVZ: Bürger stoppen Bauvorhaben
Unter dieser Überschrift berichtet die SVZ am 28. Juli 2017 auch von den Bedenken in Wickendorf gegenüber dem vorgelegten Bauvorhaben.
Hier geht es zu dem Artikel:
https://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/buerger-stoppen-bauvorhaben-id17414796.html
Hier geht es zu dem Artikel:
https://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/buerger-stoppen-bauvorhaben-id17414796.html
Zu dem Beitrag haben zwei Mitglieder der Inititiative den folgenden Leserbrief geschrieben.
Es ist erfreulich, dass Sie sich der Konflikte um die Bauvorhaben in Schwerin annehmen. Für unsere Initiative in Wickendorf stellt es sich so dar:
Liebe SVZ – Redaktion 28.07.2017
Der Flächennutzungsplan in Wickendorf wurde ohne Umweltprüfung im „vereinfachten Verfahren“ beschlossen. Eine Begründung: Es werden damit kein Vorhaben vorbereitet, die eine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach sich ziehen. Das trifft nicht zu, weil zwei Biotope betroffen und ein EU – Vogelschutzgebiet in nächster Nähe zu berücksichtigen sind.
Die Größe des Bauvorhabens ist innerhalb des vergangenen Jahres auf das Fünffache (180 WE) gewachsen. Dieser Veränderungsprozess war nicht transparent für die Bürger Wickendorfs und den Ortsbeirat. Ein Dialog fand nicht statt.
In Wickendorf sind bereits in den letzten Jahren 140 Ein- und Zweifamilienhäuser hinzugekommen.
Deren Bewohner haben beim Grundstückskauf von einem Häuschen im Grünen geträumt und wachen inzwischen täglich in einer Schlafstadt auf. Sie ist eng bebaut und nahezu ohne jegliche Versorgungsinfrastruktur(Kita, Schule, Einkauf, Ärzte usw.) In der Planung des neuen Wohngebietes ist eine Verbesserung dieser Situation nicht vorgesehen.
Im SVZ –Artikel vom 25.7.2017 wurde dargestellt, dass der Zuzug von Einwohnern in die Stadt Schwerin, vor allem EU – und andere Ausländer betrifft. Es ist zu bezweifeln, ob aus dieserEinwohnergruppe der Handlungsdruck auf die Stadt herzuleiten ist, in dem Umfang Bauland für Einfamilienhäuser zu schaffen. Wie viele Baugebiete in welcher Höhe tatsächlich gebraucht werden, kann mit dieser Argumentation nicht ausreichend begründet werden.
Im Namen der Initiative Bewahrung der Natur in Wickendorf
Ursula Köppl und Haiko Nieland
Es ist erfreulich, dass Sie sich der Konflikte um die Bauvorhaben in Schwerin annehmen. Für unsere Initiative in Wickendorf stellt es sich so dar:
Liebe SVZ – Redaktion 28.07.2017
Der Flächennutzungsplan in Wickendorf wurde ohne Umweltprüfung im „vereinfachten Verfahren“ beschlossen. Eine Begründung: Es werden damit kein Vorhaben vorbereitet, die eine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach sich ziehen. Das trifft nicht zu, weil zwei Biotope betroffen und ein EU – Vogelschutzgebiet in nächster Nähe zu berücksichtigen sind.
Die Größe des Bauvorhabens ist innerhalb des vergangenen Jahres auf das Fünffache (180 WE) gewachsen. Dieser Veränderungsprozess war nicht transparent für die Bürger Wickendorfs und den Ortsbeirat. Ein Dialog fand nicht statt.
In Wickendorf sind bereits in den letzten Jahren 140 Ein- und Zweifamilienhäuser hinzugekommen.
Deren Bewohner haben beim Grundstückskauf von einem Häuschen im Grünen geträumt und wachen inzwischen täglich in einer Schlafstadt auf. Sie ist eng bebaut und nahezu ohne jegliche Versorgungsinfrastruktur(Kita, Schule, Einkauf, Ärzte usw.) In der Planung des neuen Wohngebietes ist eine Verbesserung dieser Situation nicht vorgesehen.
Im SVZ –Artikel vom 25.7.2017 wurde dargestellt, dass der Zuzug von Einwohnern in die Stadt Schwerin, vor allem EU – und andere Ausländer betrifft. Es ist zu bezweifeln, ob aus dieserEinwohnergruppe der Handlungsdruck auf die Stadt herzuleiten ist, in dem Umfang Bauland für Einfamilienhäuser zu schaffen. Wie viele Baugebiete in welcher Höhe tatsächlich gebraucht werden, kann mit dieser Argumentation nicht ausreichend begründet werden.
Im Namen der Initiative Bewahrung der Natur in Wickendorf
Ursula Köppl und Haiko Nieland
Mittwoch, 26. Juli 2017
Kurzprotokoll der 100. Sitzung des Hauptausschusses vom 25. Juli 2017
Hauptausschuss vertagt Vorlage und fordert eine Einigung mit Wickendorfer Bürger
Von der Initiative waren ca. 10 Personen anwesend.
Dem Hauptausschuss lag das Protokoll der letzten Sitzung des Ortsbeirates mit der einstimmigen Ablehnung vor. Die Verwaltung legte erneut den unverbindlichen, an den Vorstellungen einer maximalen Bebauung orientierten Planentwurf vor, wie er bereits in der Ortsbeiratssitzung präsentiert worden war. Alle Fraktionen nahmen zum Ablehnungsbeschluss des Ortsbeirats Stellung und würdigten die konstruktive aber deutliche und gut begründete Stellungnahme. Die Vertreter der Unabhängigen, der Grünen und der Die Linke(neu) unterstützten die Forderungen des Ortsbeirates. Sie forderten eine neue Vorlage der Verwaltung und die Aufnahme der Forderungen der Wickendorfer Bürger. SPD und CDU verteidigten eher den vorliegenden Entwurf für einen Aufstellungsbeschluß, wollten aber auch ein erneutes Gespräch der Verwaltung in Wickendorf, um einen für alle tragbaren Kompromiss zu finden. Die Forderung nach einer Obergrenze von 80 Häusern sahen sie eher kritisch. Die Initiative konnte in einem Redebeitrag Ihren Standpunkt begründen.
Auf Vorschlag des Bürgermeisters wurde die Vorlage nicht abgestimmt, sondern die Verwaltung wurde beauftragt erneut mit dem Wickendorfer Ortsbeirat und der Initiative- Bewahrung der Natur in Wickendorf West zu sprechen und basierend auf den Gesprächen, eine konsensfähige Vorlage vorzulegen. Der Hauptausschuss erwartet dies im Laufe des September 2017.
Da kommt also noch viel Arbeit auf die Wickendorfer zu.
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Dezember 2019 ANTWORTEN AUF DIE EINWENDUNGEN DER BÜRGER LIEGEN NUN VOR..... hier der LINK: https://bis.schwerin.de/vo0050.asp?_...

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Initiative – Bewahrung der Natur in Wickendorf West 19055 Schwerin Seehofer Str. 10 e-mail: wickendorf-west-naturschutz@freen...